4. Waldkirch’ner Palliativtag für Fachkräfte am 28. Oktober
INITIATIVE MIT KREBS LEBEN – SÜDLICHER BAYERISCHER WALD e.V.
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Talk zum Welthospiztag am 8. Oktober mit Blick auf Hospiz- und ambulante Palliativsituation in Niederbayern
8. Oktober 2022 – 45:53
Es ist weder ein einfaches, noch ein beliebtes Thema und dennoch trifft es irgendwann früher oder später jeden von uns: der Tod und das Sterben an sich. Gab es früher eine Zeit, in der genau das gesellschaftlich größtenteils ausgeklammert wurde, kommen wir allmählich zu einer deutlicheren … ja fast schon Lockerheit bei dieser Thematik. Im aktuellen Buch „99 Fragen an den Tod“ stellt der österreichische Autor Rainer Simader sich mit seiner Co-Autorin genau diesem Umstand. Genau mit dieser Thematik beschäftigen sich die Menschen vom Verein „Initiative Leben mit Krebs“ und der Passauer Hospizverein. Und mit zwei Vertretern hat sich Christiane Allinger genau darüber und über die so wichtige Arbeit mit schwer – oder sogar todkranken Menschen unterhalten.
Aktuelle Infos zum 3. Palliativtag für Fachkräfte in Waldkirchen
Infoabend der „Initiative Mit Krebs leben – Südlicher Bayerischer Wald e.V.“
Ein Abend für Lebensmut
FRG-Institutionen präsentieren Hilfsangebote – Nonne erzählt aus „verrücktem Leben“
FRG/Röhrnbach. Für Patienten in schweren Stunden ihres Lebens da zu sein und ihnen größtmögliche, heimatnahe Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen, das war das Ziel des Infoabends der „Initiative Mit Krebs leben – Südlicher Bayerischer Wald e.V.“ in der Röhrnbacher Josef-Eder-Halle, zu dem die 1. Vorsitzende Dr. Heidi Massinger-Biebl auffallend viele Interessierte begrüßte.
Allein das Wort „Krebs“ wirke häufig abschreckend und äußerst beunruhigend, so Massinger-Biebl. Und obwohl die meisten Krebserkrankungen heute gut behandelbar und oft sogar heilbar seien, sei die Diagnose für viele Menschen gedanklich mit Sterben und Tod eng verbunden. Man wolle aber aufzeigen, dass es den Krebs gar nicht gebe. Jede Art von Krebs sei so unterschiedlich wie jeder Mensch einzigartig sei. Entsprechend vielfältig seien daher auch die Bedürfnisse, die sich durch die Diagnose ergäben.
Die „Krebsinitiative“ biete seit vielen Jahren Hilfe für Krebs-Patienten und deren Zugehörige, so die Ärztin, und in unserer Heimatregion gebe es für nahezu jede Fragestellung ein umfassendes Hilfsangebot. Gemeinsam sind wir stark!, so Massinger-Biebl, bevor sie die verschiedenen Institutionen vorstellze, die sich ihrerseits auch an Info-Ständen präsentierten.
„Gemeinsam können wir Lebensfreude und Lebensmut geben“, erklärte Massinger-Biebl. Und diese Lebensfreude, diesen Lebensmut gebe auch die Referentin des Abends Sr. Teresa Zukic. Die „skateboardfahrende Nonne“, als die sie bekannt wurde, erzählte von ihrem Leben (geboren in Kroatien, Kunstturnerin, erfolgreiche Mehrkämpferin, etc.) und ihrem Weg zu Gott. Die Gäste in der Josef-Eder-Halle hörten gebannt zu, während die Ordensschwester von ihrem „verrückten Leben“ (so auch der Untertitel eines ihrer Bücher) erzählte, in dem sie bei Spielshows abräumte, zahlreiche Vorträge hält und die „Absteckungsgefahr Gott“ spürte.
„Lebe, lache, liebe … und sag den Sorgen Gute Nacht!“, so lautet der Titel ihres neuesten Buches, das sie den vielen Interessierten signierte, und so lautete auch ihr Vortrag, mit dem sie in Röhrnbach faszinierte. Der Eintrag ins Goldene Buch rundete den Besuch ab.
Quelle: Auszug aus der PNP 23.10.2019 (Otto Draxinger) – Hier geht´s zum Artikel
Interview im Fernsehen, Niederbayern TV
Niederbayern TV Passau / 25. Oktober 2019
Talk zum Thema Palliativmedizin
Interwiew mit Frau Dr. Heidi Massinger-Biebl
Das Ende eines Menschenlebens ist nie gleich… es kann abrupt, unerwartet enden oder sich aber auch manchmal qualvoll ziehen, über Wochen, Monate, ja sogar Jahre. Nicht selten kommt genau dann, in den letzten Lebenszügen, die Palliativmedizin ins Spiel.